Gemeindehaus an der Elisabethkirche

Sonstige

Singen Sie schon?

Einführung in die Bedeutung reformatorischer Choräle

Gemeindehaus an der Elisabethkirche

Eidelstedter Dorfstraße 27 · 22527 Hamburg

Der Gemeindegesang ist charakteristisch für die reformatorischen Kirchen. So ist die Überschrift ein Zitat des Bürgermeisters C. Flörke, der mit seiner besorgten Anfrage die Ratsdiener in die Gottesdienste schickte. Ihm und seinem lippischen Landesherrn gefiel das neue Singen der Lutheraner nicht. Doch die Gesandten meldeten betrübt zurück: „Herr Bürgermeister, sie singen alle!“, worauf der Bürgermeister rief: „Ei, alles ist verloren!“ Singen wird hier zum Kennzeichen der reformatorischen Bewegung.

Luther war die Beteiligung der Gemeinde am Gottesdienst wichtig. Die Gemeinde antwortet mit ihrem Gesang auf Gebet und Predigt. Alle gemeinsam, nicht nur die Pastoren, wirken so am Gottesdienst mit. Die Lieder Luthers sind ein Schatz gesungener Theologie, die den Grundton der Freude über die reformatorische Entdeckung aufnehmen. „Dass geistliche Lieder singen gut und Gott angenehm sei“, schließt Luther aus der Bibel selbst, weiß selbst um den Trost der Musik, ja preist sie als beste Gottesgabe.

Als Ausdruck der hohen Wertschätzung, die die Musik auch in unserer Gemeinde erfährt in Konzerten, zahlreichen Chören und musikalischen Gruppen, im Kindergarten sowie bei Gottesdiensten, beenden wir mit diesem Beitrag unsere Veranstaltungsreihe zum Reformationsjubiläum 2017. Herr Bernhard Stützer, unser Organist und Kantor an der Elisabethkirche führt in die Bedeutung reformatorische Choräle ein und sicher wird dabei auch gesungen werden. Herzliche Einladung zum 21. September um 19.30 Uhr in das Gemeindehaus Eidelstedter Dorfstraße 27.

Margitta Melzer